Du bist mit deinem Kind im Supermarkt und wenn du ihm nicht erlaubst, sich mehr als eine Sache auszusuchen, dann flippt es total aus? – Du möchtest dein Kind ins Bett bringen und daraus wird regelmäßig eine einstündige Prozedur mit vielen Tränen und Wutgeschrei? – Dein Kind will nicht Zähneputzen? – Du hast schon manchmal Angst vor der heftigen Reaktion deines Kindes und vermeidest solche Situationen?
Auch wenn es normal ist, dass speziell kleine Kinder unter 7 Jahren zuweilen von ihren Gefühlen überschwemmt werden und hier unsere sanfte Begleitung brauchen, sind solche permanenten Wutausbrüche kein immanenter Bestandteil der kindlichen Entwicklung, sondern eher ein Zeichen dafür, dass du wahrscheinlich versäumt hast, deinem Kind Orientierung zu geben. So kurios es klingen mag: Für die Eltern-Kind-Beziehung sind Wutausbrüche eine Chance, in engen Kontakt zu gehen und deinem Kind sanft und bestimmt zugleich die Richtung vorzugeben.
Kindzentrierung vs. liebevolle Führung
Viele Eltern suchen nach einem neuen, einem liebevolleren Weg mit ihren Kindern, als sie es selbst erlebt haben. Wir wollen ihr Allerbestes und anstatt ihnen Strenge und Härte entgegenzubringen, möchten wir ihnen Liebe und Wärme mit auf den Weg geben und sie möglichst wenig begrenzen. Was dabei aber oft geschieht: Wir landen in einer Kindzentrierung und trauen uns kaum, den Kindern eine klare Orientierung zu geben. Dies geschieht meist ganz unbedacht oder aus Sorge, sie damit in ihrer Freiheit zu beschränken. Damit enthalten wir ihnen aber, speziell in den ersten 7-8 Jahren ihres Lebens, etwas essenziell Wichtiges vor, was ihnen enorme Sicherheit gibt: Kinder brauchen unsere liebevolle Orientierung, damit sie sich entspannen können, damit sie spüren, dass wir da sind und sie die Kontrolle abgeben können.
Der neue Weg liegt dabei also nicht in dem Verzicht von Orientierung, sondern in dem Zusammenspiel von Orientierung mit liebevoller Wärme. Diesen scheinbaren Widerspruch zu vereinen gelingt unserer Ansicht nach nicht mit Methoden oder wenn-dann-Regeln, sondern verlangt deine innere Stabilität. Wichtig ist auch die Erfahrung, dass der harmonische Kontakt zu deinem Kind dadurch nicht leidet, sondern im Gegenteil viel mehr Verbundenheit entsteht.
Die Fähigkeiten zur liebevollen Führung und der liebevollen Orientierung vermitteln und trainieren wir in unseren Kursen und Coaching für Eltern. Wir wissen aus unserer Arbeit, viele Eltern fühlen sich mit der Erziehung überfordert und wünschen sich Unterstützung.
Im Online-Training Transformational Parenting mit intensiver Live-Coaching Begleitung von Kirsten (Start der Elterngruppe zweimal jährlich) erfährst du mehr über die Bedürfnisse deines Kindes und wie du in die elterliche Führung gehen kannst, ohne Stress und ständige Konflikte. Ein tiefes Verständnis für die Gefühle deines Kindes und vor allem für deine eigenen Gefühle ist der Beginn für die Transformation. Du wirst den Unterschied in der Verbindung mit deinem Kind erleben und spüren.
Schau dir hier das Feedback unserer Kursteilnehmer an: