Dialogrunde mit Thomas Harms und Kirsten “Bindungsschwächung, Eltern, Schule”

Was fordert Eltern zurzeit heraus? Wie weisst du, ob du genug Bindung schenkst für deine Kinder? Corona hat das verschärft, was bereits an Herausforderungen für Eltern und Kindern gesellschaftlich weit verbreitet da war. Wir tauschen uns in diesem Dialog aus über Bindungsschwächung aus, warum diese vorhanden ist und über die Wichtigkeit “Bist du noch in dir, in deinem Körper verankert für die Bindungsbeziehung zu deinen Kind?”. Ausserdem gibt es gute Gründe, warum wir als Eltern dazu neigen, unserer innere Selbstanbindung zu verlieren und mit dem Fokus nur noch bei den Kindern zu sein. Und wir vertiefen, was es mit der sogenannten toxischen Scham auf sich hat, wo wir uns als grundsätzlich falsch erleben und was die Ursachen davon sind.​

Kinder wollen ihre Gefühle ausdrücken und erzählen uns ihre Geschichte. Uns als Eltern und uns als Lehrpersonen. Wir besprechen, was Beziehungsbereitschaft bedeutet, ob wir bereit sind, emotionale Landebahn für unsere Kinder zu sein und sich von ihren Gefühlen berühren zu lassen. 

Ausserdem tauchen wir in die Kraft und Heilungsenergie der Neugierde ein und was es heisst, “einfach” nur da sein zu können als Eltern und Lehrpersonen.Last but not least geht es um das Aufbauen eines relationalen Feldes für die Schule, die Wichtigkeit der gesunden Führung.

Thomas Harms, Jahrgang 1965, ist Psychologe, Körperpsychotherapeut und Supervisor. Er arbeitet seit vielen Jahren im Feld der bindungsbasierten Körperpsychotherapie mit Erwachsenen, Kindern und Paaren. In seiner psychotherapeutischen und krisenberatenden Arbeit verbindet er Konzepte der modernen Körperpsychotherapie mit den Ergebnissen der Säuglings- und Bindungsforschung. 

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